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glarner volleyballerinnen punkten in genf

Nach der Startniederlage legen die Glarnerinnen zu.

 

Trainer Filip Brzeziński traute der Sache jedoch noch nicht ganz: «In Genf habe ich bisher noch nie gewonnen, weder mit den Männern von Näfels, noch mit den Frauen von Glaronia.»

 

Starker Beginn der Glarnerinnen

Raiffeisen Volley Glaronia leistete sich deutlich weniger Fehler als am Vorwochenende, profitiert aber davon, dass die Gegnerinnen nicht so resolut agierten, wie man das bei Schaffhausen gesehen hatte. Glaronia dominierte die Duelle am Netz und reagierte viel besser auf Finten, so dass der Genfer Trainer Andi Vollmer darauf verzichtete, Libera Luana Behluli mit in die Feldmitte gespielten Bälle zu fordern. Dass der erste Satz dann an die Gäste aus dem Glarnerland ging, war trotzdem etwas überraschend.

 

Brzeziński des Lobes voll

«Wir haben gut serviert und unser Block war stark», analysiert der polnische Trainer und freut sich über sein souverän auftretendes Team: «Der Match war ein Kampf, mit starken Angriffen; dass wir in der Annahme besser und besser spielten, war wohl entscheidend.» In der Tag verlief die Partie sehr knapp: Der zweite Satz ging an die Einheimischen, und im dritten Umgang wurde es erneut sehr eng, obwohl Glaronia mit 21:17 Punkten geführt hatte. Die Genferinnen holten auf, ärgerten sich masslos über eine Blockberührung, die der Schiedsrichter nicht gesehen hatte, mussten aber eingestehen, dass kurz zuvor auch Glaronia benachteiligt worden war. Glaronia legte nun mit 2:1 vor und demonstrierte Selbstvertrauen.

 

Starker Glarner Endspurt

Genf gab keineswegs auf, doch der starke Wille der Gäste, den Sieg nach Hause zu bringen, war spürbar: Noelani Helm dirigierte ihr Team hervorragend und wurde zu Recht als beste Spielerin gewählt. Aber auch Daria Szczyrba, in der zweiten Partie der Saison bereits wieder im Shirt der Topscorerin, war in bester Spiellaune. Ohne nochmals eine Auszeit nehmen zu müssen, holte sich Glaronia die vollen drei Punkte.

 

Es gibt noch Luft nach oben

«Die Organisation in der Verteidigung ist noch nicht gut genug – zum Glück konnte Genf diese Schwäche nicht wirklich ausnutzen», meint Glaronias Trainer und schaut nach vorn Richtung Heimspiel gegen Düdingen. Die Freiburgerinnen sind mit zwei Niederlagen gestartet und mindestens eine Ausländerin scheint die Erwartungen keineswegs zu erfüllen. 

 

Informaniak Genève Volley - Raiffeisen Volley Glaronia 1:3 (23:25, 25:23, 23:25, 18:25) – Henry Dunant, Genf - 180 Zuschauer – Spieldauer: 108 Min. – Schiedsrichter: F. Troyon, M. Milos

Genève: Matul, Boonstra, Shields, de Jesus, Biermann, Koch, Vrankovic, Clayton, Knutti, Sager. Coach: A. Vollmer, C. Akdogan.

Glaronia: Brzezińska, Mazzoleni, Wilhite, Szczyrba, Helm, Behluli, Bulajic, Djuric, Egger,  Addiechi. Coach: F. Brzeziński.



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