Gegen die unterklassigen Jonerinnen zeigen die Glarner Volleyballerinnen keine Schwächen.
Glaronia kann nur verlieren
Das Team von Trainer Filip Brzezinski musste am Vortag in Aadorf erst wieder lernen, wie sich eine Niederlage anfühlt. Es war dann die Aufgabe des Trainers, seine Frauschaft zu motivieren, um sich gegen die Joner 1. Ligistinnen auf keinen Fall eine Blösse zu geben, denn sein Ziel ist es ja, im Cup zweimal gegen ein NLA-Team antreten zu dürfen.
Joner Anfangserfolge
Es war die Glarnerin in den Reihen von Jona, Nicole Kamer, die den ersten Punkt für die Gastgeberinnen buchte. Letzte Saison noch als Libera für Glaronia im Einsatz, war sie aus beruflichen Gründen zum TSV Jona gewechselt und spielt dort im Moment im Angriff. Auch die nächsten Punkte gingen an die motivierten Jonerinnen, die von Glarner Fehlern profitierten.
Stressfreier Abend für Brzezinski
Glaronia liess eine 5:2-Führung des unterklassigen Teams zu, doch das war es dann auch schon gewesen. In der Folge bestimmten die Glarnerinnen ziemlich einseitig das Geschehen. Der Trainer musste in der ganzen Partie keine einzige Auszeit nehmen und konnte sich darauf konzentrieren, die Einwechslung von Ersatzspielerinnen zu planen.
Gute Leistungen von Cembranos und Reuther
Nach dem noch etwas umstrittenen ersten Satz begann Barbara Cembranos in der Grundaufstellung und sie zeigte eine solide Leistung. Bald erfolgte auch die Einwechslung von Ann-Kathrin Reuther als Passeuse, doch auch dies tat dem soliden Glarner Spiel keinen Abbruch. Der zweite und dritte Satz fiel mit nur sieben, respektive 14 Punkten der Jonerinnen doch eindeutig aus. Nach einer knappen Stunde war ein weiterer Glarner Sieg Tatsache.
Kompliment für Glaronia
Die Glarner Volleyballerinnen haben nach dem kräfteraubenden, zweistündigen und nicht wirklich erfolgreichen Marathon gegen Aadorf rasch wieder Tritt gefasst. Mit einem Sieg gegen die Joner Erstligistinnen durften sie zwar rechnen, doch dass dieser so souverän ausfallen würde, war unter den gegebenen Umständen eher eine positive Überraschung.
Schweizer Cup 5. Runde:
TSV Jona Volleyball - VBC Glaronia 0:3 (23:25, 7:25, 14:25) Halle: Rain Jona - Zuschauer: 30 – Spieldauer: 59 Min. - Schiedsrichter: P. Reumer, C. Castro,
Aadorf: Beeler, Berger, Dürst, Kamer, Knill, Moser, Oswald, Strübin, Valkering, Widmer, Wiler. Coach: S. Mallschützke.
Glaronia: Reuther, Brzezińska, Reiser, Bulajic, Cembranos, Werfeli, Lenzinger, Mandelbaum, Coluccello, Salvati, Zweifel. Coach: F. Brzeziński.
Bemerkungen: Glaronia ohne Schoop (verletzt) und ohne Schädler (nicht spielberechtigt).
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