Raiffeisen Volley Glaronia holt sich bereits in der ersten Runde einen Sieg.
Première für die Glarner Passeuse
Mariah Mandelbaum durfte vor der Partie das Top Scorer Shirt entgegennehmen – für sie als Passeuse wohl eine ganz aussergewöhnliche Situation, doch so schreibt es das Reglement vor: Im ersten Spiel der Saison kommt dem Captain diese Ehre zu. Vielleicht ist dies der Grund, dass sie noch mehr Kampfgeist als sonst zeigte und ihr Team zum Sieg trieb.
Volleyball Academy mit einer soliden Leistung
Das Zürcher Team wurde von Trainerin Svetlana Illic ausgezeichnet auf die Glarnerinnen eingestellt. Sie schätzte die Gefahr, die von den beiden Polinnen Ewelina Brzezińska und Daria Szczyrba drohte, richtig ein. Der Block konzentrierte sich auf die Aussenangreiferinnen und wenn es gelang, die Glarner Angriffe erfolgreich zu stoppen, wurde dies entsprechend gefeiert.
Werfeli und Mazzoleni spektakulär
Bereits im ersten Ernstkampf ist erkennbar, wie die Arbeit des Trainers Filip Brzeziński Früchte trägt: Das Zusammenspiel zwischen Passeuse und Mittelblock klappt schon recht gut, sodass die beiden Athletinnen mehrere schöne Punkte buchen konnten. Dazu kam noch der eine oder andere erfolgreiche Block, vor allem von Lea Werfeli; eine willkommene Unterstützung für die Aussenangreiferinnen.
Glarner Routine setzt sich durch
Dass Romina Schnyder zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde, war kein Zufall, denn die Libera trug viel zum geordneten Spielaufbau bei. In der Annahme wurde sie von Daria Szczyrba unterstützt, die damit einen guten Einstand hatte. Die talentierte Polin, ist ein Gewinn für Raiffeisen Volley Glaronia. Mit einer fehlerlosen Leistung setzten sich die erfahrenen Glarnerinnen im zweiten Satz problemlos durch.
Mehr Zürcher Widerstand
Svetlana Illic hatte noch einen Trumpf im Ärmel: Laura Koutsogiannakis, bekannter unter ihrem Mädchennamen Unternährer, war Nationalspielerin und Angreiferin bei Voléro Zürich. Sie kam nun nach einer Babypause zum ersten Mal wieder zum Einsatz und forderte den Glarner Block heraus. Dass die Gäste den dritten Satz etwas überraschend verloren, ging auf ihr Konto. Jetzt galt es, sich zu sammeln und auf die eigenen Stärken zu besinnen.
Glarnerinnen kommen aggressiv zurück
Das Glarner Trainerduo fand die richtigen Worte und unter der Führung von Ewelina Brzezińska demonstrierten die Glarner Volleyballerinnen bereits zu Beginn des vierten Satzes mentale Stärke, machten soviel Druck, dass Volleyball Academy Fehler produzierte und kaum mehr den Service übers Netz brachte. Nach eineinhalb Stunden konnte Lea Werfeli den Sieg kommentieren: «Es macht Spass mit diesem Team auch in der NLA zu gewinnen – wir fahren dort fort, wo wir im Frühling nach dem Aufstieg aufgehört haben.»
Volleyball Academy – Raiffeisen Volley Glaronia 1:3 (23:25, 14:25, 25:23, 14:25) - Ruebisbach Kloten - 200 Zuschauer – Spieldauer: 94 Min. - Schiedsrichter: L. Rüegg, S. Auricht
Volleyball Academy: Koutsogiannakis, Kellenberger, Lüthi, Mico, Solvik Kjosas, Maeder, Ammirati, Lohrer, Giroud, Zingg, Schibli, Rodriguez Dubé. Coach: S. Illic, O. Teemu Tapani.
Raiffeisen Volley Glaronia: Mandelbaum, Brzezińska, Werfeli, Bulajic, Szczyrba, Mazzoleni, Schnyder, Cembranos, Egger, Djuric, Reuther, Schädler, Wirz. Coach: F. Brzeziński, G. Aebli.
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