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Glaronia verpasst weitere punkte

Gegen Düdingen unterliegen die Glarner Volleyballerinnen erneut ziemlich knapp und geben damit die Chance aus der Hand, sich in der Tabelle Richtung Playoffs zu platzieren.

 

Angreifbarer Vizemeister

Von Beginn weg beeindruckte Raiffeisen Volley Glaronia durch eine ausgezeichnete Teamleistung – die Abstimmung klappte, die Annahme war solide und in den Netzduellen hielten die Glarnerinnen bestens mit. Mit einem geschickten, leicht verzögerten Angriff eröffnete die Glarner Topscorerin Daria Szczyrba die Partie. Es folgten spektakuläre Verteidigungsaktionen der Glarnerinnen, die es den Freiburger Angreiferinnen schwer machten, den Ball zu Boden zu bringen.

 

Teilerfolg in Griffnähe

Die vielen langen Rallyes begeisterten das Publikum und auch die Glarner Gäste erhielten öfters Szenenapplaus. Doch FKB Power Cats Düdingen gelang es, die Gäste mit einem oder zwei Punkten auf Distanz zu halten. 19:20 lagen die Glarnerinnen zurück, als Filip Brzeziński Nadja Djuric für Michelle Egger und Ivana Bulajic für Mariah Mandelbaum aufs Feld schickte. Der klassische Doppelwechsel, der es dazu dient, die Passeuse durch eine Angreiferin zu ersetzen, wenn sie vorne am Netz ist, brachte die Wende für die Glarnerinnen: Nach einem starken Service von Joanna Mazzoleni kam Glaronia zum 24:22 und damit zum Satzball. Doch die Nervosität bei den Glarnerinnen war zu gross und ihre Anstrengungen wurden schliesslich nicht belohnt.

 

Einbruch bei Glaronia

Mit der 26:28-Satzniederlage hatte sich der Aufsteiger aus dem Glarnerland einmal mehr Respekt erkämpft, doch im nächsten Spielabschnitt lief es nicht mehr rund. Topscorerin Daria Szczyrba war oft auf sich alleine gestellt, während bei Düdingen Nada Meawad und Sarina Wieland Punkt für Punkt buchten. Überraschend war das nicht, denn die beiden waren bereits im Hinspiel erfolgreich. Nun kam aber auch noch Diagonalangreiferin Tea Kojundzic dazu: Die Kroatin, die in der Vorrunde noch verletzt war, buchte insgesamt 20 Punkte, vier mehr als die Düdinger Topscorerin. Düdingen verfügte so über die bessere Durchschlagskraft im Angriff – die brillante Glarner Verteidigung konnte das nicht kompensieren.

 

Glarnerinnen kämpfen sich zurück

Aufgeben war kein Thema und mit einer soliden Leistung kam Glaronia zurück ins Spiel, holte sich den dritten Satz gegen das weiterhin mit der Stammsechs spielenden Düdingen. Ein Mutmacher war dies, doch für mehr reichte es nicht, denn im vierten Umgang überzeugte das Trio Meawad, Wieland und Kojundzic, während bei Glaronia nun auch die Annahme nicht mehr so stabil war. Captain Mariah Mandelbaum zog trotzdem eine positive Bilanz: «Es war ein unglaublich intensives Spiel – wir hatten viele gute Momente, unser Spiel wird laufend besser, aber wir müssen uns noch mehr steigern, um unter so einem grossen Druck, wie ihn Düdingen ausübt, auch über mehrere Sätze konstant spielen zu können.»

 

FKB Power Cats Düdingen – Raiffeisen Volley Glaronia 3:1 (28:26, 25:13, 22:25, 25:18) – Leimacker Düdingen - 420 Zuschauer – Spieldauer: 98 Min. – Schiedsrichter: M. Wüthrich, A. Sanapo

Raiffeisen Volley Glaronia: Mandelbaum, Brzezińska, Werfeli, Egger, Szczyrba, Mazzoleni, Schnyder, Djuric, Bulajic Cembranos, Wirz, Reuther, Schädler. Coach: F. Brzeziński.

FKB Power Cats Düdingen: Meawad, Gasser, Loosli, Flühmann, Kojundzic, Da Silva Ferreira, Wieland, Gebhardt, Fayad, Koch, Portmann, Hasler. Coach: L. Portaleoni, A. Zaugg.



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